Elfriede Kollarz

Die Malteser in der Diözese Hildesheim trauern um Elfriede Kollarz. Die langjährige Leiterin des Sozialen Ehrenamtes verstarb am Samstag, 22. November 2025, nach kurzer, schwerer Erkrankung im Alter von 73 Jahren. Die gebürtige Fränkin studierte Musik, Pädagogik und Theologie und kam im Juli 2006 zu den Maltesern. Hier baute sie den Ambulanten Hospizdienst und andere soziale Dienste auf. Sie begründete den Bereich „geistig-spirituelle Grundlagen“, der heute „Malteser-Pastoral“ heißt und initiierte das Referat „Soziales Ehrenamt“, das sie auch leitete. Berufsbegleitend absolvierte Sie die Ausbildung zur Supervisorin. Darüber hinaus war sie in der Diözese Hildesheim als Präventionsbeauftragte und Beauftragte des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) tätig. Sie vertrat die Malteser in verschiedenen Gremien und engagierte sich darüber hinaus ehrenamtlich in der Notfallseelsorge. Ende 2019 ging Elfriede Kollarz in den Ruhestand. Max Freiherr von Boeselager, Diözesanleiter der Malteser in der Diözese Hildesheim, und seine Frau, Diözesanoberin Marie-Rose von Boeselager, verliehen ihr bei der Verabschiedung am 5. Dezember 2019 die Malteser-Verdienstplakette in Silber.

„Wir Malteser in der Diözese Hildesheim haben Elfriede Kollarz viel zu verdanken“, würdigt Max von Boeselager die Verstorbene. „Aus kleinsten Anfängen hat sie die Dienste unseres sozialen Ehrenamtes wie zum Beispiel Hospizdienst oder Besuchs- und Entlastungsdienste zu einer wichtigen Säule der Malteser aufgebaut. Dass man mit den Maltesern heute nicht mehr nur den Rettungsdienst und Katastrophenschutz, sondern auch soziale Dienste verbindet, ist ganz wesentlich ihr Verdienst.“

„Elfriede Kollarz hat ihre Aufgabe mit sehr viel Engagement und der nötigen Klarheit erfüllt“, ergänzt Diözesanoberin Marie-Rose von Boeselager. Als Pädagogin und Theologin sei Kollarz auch fachlich ein Glücksfall für die Malteser gewesen. „Darüber hinaus war sie den Menschen sehr zugewandt und hatte immer ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte.“

Erschüttert über den unerwarteten Tod der langjährigen Mitarbeiterin und Kollegin zeigen sich auch Jens Engel, Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Hildesheim, und sein Stellvertreter Dr. Christoph Mock. Elfriede Kollarz habe ein solides Fundament für das soziale Ehrenamt gelegt und große Spuren bei den Maltesern hinterlassen. „Wir Malteser werden Elfriede Kollarz nicht vergessen und ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“

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Innerhalb der großen Malteser Gemeinschaft ist es wichtig füreinander wertschätzend da zu sein. Dies möchten wir als Christen auch über den Tod hinaus tun, wenn wir hier digital zusammenrücken und an die Malteser erinnern, die unseren Verbund prägten und die nun verstorben sind. Wir möchten Ihnen hier Raum bieten, um Ihre Trauer und Ihr Beileid verbunden im Gebet und mit lieben Gedanken auszudrücken.

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